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Musketiere

Fahnengrösse 1,40 x 1,40m.

Die Fahne besteht aus beigem, extrem starken Fahnentuch mit Textilfarben beidseitig bemalt.

Einseitig Schlaufen, abwechselnd goldgelb-blau.

Dreiseitig, weißbeige Fransen.
Je zweiseitig eingefasst, mit goldgelbem bzw.  blauem Band.

Die Farben goldgelb und blau symbolisieren die Grundfarben des Königshovener Wappen, goldgelb obere Hälfte und blau untere Hälfte des Wappens. Die Außenecken sind mit den Symbolen der Musketiere und Schützen gestaltet.

Oben links und unten rechts die goldene Bourb`onenlilie in bordeauxroten Konturen, benannt nach dem französischen Herrschergeschlecht von 1589 – 1792. Die Musketiere waren die Beschützer der französischen Krone und der Königin.

Oben rechts dem Schlapphut mit den bunten Straußenfedern.

Unten links das Zeichen der St. Sebastianus Schützenbruderschaft, ein dunkelgrünes Sebastianuskreuz mit gekreuzten Pfeilen im hellgrünen Kreis.

Zu den Ecken diagonal abgrenzend gelbe Schriftbalken in blauen Konturen. Auch hier wieder der Bezug zum Königshovener Wappen.

Die Anordnung der Schriftzüge geben die Lage der vier Weiler, aus dem das alte Königshoven über Jahrhunderte zusammenwuchs, wieder. Die mittelalterlichen Schreibweisen sind die Originalnamen der Weiler.

Oben links = Berke (Berg)
Bereich: Garzweiler Weg, Hauptstraße, Breuershof, Bergstraße (Hamm), Am Brunnen.

Oben rechts = Houvermorke (über Morken)
Bereich: Klapperhülle, Bergstraße, Pannengasse, Kirchberg, Kirchweg

Unten links = Kunyngshouven (Königshoven)
Bereich: Hauptstrtaße, Busleiden, Bachstraße, Unter der Hacht, Auf der Ginnerstraße, Kippersgasse, Jackerather Weg, Postweidenweg, Mittelstraße.

Unten rechts = Elrehouven (Allhoven)
Bereich = Hauptstraße, Gröhlhecke, Müllerskamp, Kröllsgasse, Alter Markt, Feldgasse, Bachstraße, Behrensgasse, Morkener Weg, Harffer-Straße.

Die Schriftzüge sind in blau mit oranger Untermalung gesetzt.
Die alten Königshovener Schöffensiegel, waage- und senkrecht eingemittet, das linke Siegel nach rechts,- das rechte Siegel nach links geneigt, sind in den Farbtönen der alten Wachssiegel gestaltet Die Originalsiegel sind im Hauptstaatsarchiv in Düsseldorf archiviert.

Das linke Siegel befindet sich an einer Urkunde von 1498 Febr. 23 (mittelalterliche Schreibweise: Jahr, Monat, Tag), des Herzogtum Jülich, Vogelsang. Es zeigt das Brustbild des hl. Petrus, dem Pfarrpatron von Königshoven. Darunter das Wappenschild mit dem Jülichen Löwen. Die lateinische Umschrift lautet, mittig oben rechts beginnend: sigiLLu(m) scabinoru(m) in Konyshov(en). Übersetzt: Siegel der Schöffen in Königshoven.

Die in Konturen gesetzten Buchstaben sind die Ergänzungen, der im lateinischem gekürzten Worte.

Das rechte Siegel befindet sich an einer Urkunde von 1556 Mai 2., des Kreuzbrüder-Klosters zu Düsseldorf.  Es zeigt auf geteiltem Wappen, in der oberen Hälfte den wachsenden Jülichen Löwen, in der unteren Hälfte eine Windmühle, als Zeichen des Mahlrechts, dem Ort des ewigen Friedens.

Die Umschrift lautet, mittig oben rechts beginnend:

SIGEL DER SCHEFFEN ZU KOENIGSHOVEN

Die Fahne wurde von Karl-Heinz Borsch entworfen, bemalt und am 29.06.1992 den Musketieren gestiftet.

Karl-Heinz Borsch

© 2024 by Robert Heinen und Markus Hoven