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Schwarze Husaren

 

Kontinuität und Tradition sind die Markenzeichen des historischen Zuges der Schwarze Husaren Königshoven 1929.

Seit Gründung im Jahre 1929 wird die Schützengruppe von sechs Zugführern geleitet.

Erster Zugführer war Rudi Birker, der das Zepter nach schon einem Jahr an Heinrich Faßbender übergab, der die Gruppe bis zum Beginn des 2. Weltkrieges anführte. Nach Kriegsende baute Hans Enk 1948 die Schwarzen Husaren wieder neu auf und führte diese 41 Jahre lang bis er 1989 die Führung an Helmut Held übergab. Nach 20 Jahren übernahm Herbert Giesen 2009 das Kommando über die Schützen des Traditionszuges. Im Jahr 2024 wurde die Aufgabe des Zugführers an „Rittmeister“ Felix Förster übergeben, somit waren die Schwarzen Husaren wieder unter der Führung eines Zugführers, der schon mit sehr jungen Jahren den weg in die Gruppe fand.

Hans Enk und Helmut Held wurde die Ehrenzugführwürde verliehen.

Die „Schwarze Husaren Königshoven 1929“ stellten in ihrer bisherigen Historie fünf Mal den Schützenkönig in der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Königshoven 1496 e.V. Nachdem Klaus Gietzen 1988 als erster König der Schwarzen Husaren gekrönt worden war, gelang es 5 Jahre später Georg Schlangen und nur weitere 2 Jahre später Rolf Meuter, die Ehre des Schützenkönigsamtes in die Reihen des Traditionszuges zu holen. Nach 17 Jahren Abstinenz stellte die Gruppe im Jahre 2012 erneut den König. Nach Pete Aschermann ließ es sich Thomas Hamacher nicht nehmen, das Schützenregiment im Jahr 2024/25 mit seiner Königin Karina anzuführen.

Mit 27 aktiven Mitgliedern sind die Schwarzen Husaren einer der personalstärkeren historischen Schützengruppen. Dabei reicht die Altersstruktur von 19 (Jona Kroppa) bis 92 Jahre (Edmund Wiesemann).  Im Königsjahr 2024 verzeichnete der Zug vier Anwärter, die in den Reihen der „Schwarzen Säue“ mitgehen wollten – darunter der absolute Spätzünder Sebastian Held, Sohn des Ehrenzugführers Helmut Held. Es ist eine Ehre für uns, dass immer wieder Gleichgesinnte den Weg zu uns finden und freuen uns darauf, auch die Kameraden Raphael, Stefan und Matthias hoffentlich nach einem erfolgreichen Probejahr in unsere Reihen aufnehmen zu können.

Der Vorstand der Gruppe hat sich auch „verjüngt“, neben Altersvorsitzendem Klaus Gietzen, dem Vorsitzenden Jürgen Kroppa und Geschäftsführer Hermie Dederichs wagen sich die Youngsters auch an verantwortungsvolle Aufgaben: SM Thomas als Kassierer, Rene Schiffer als Spieß und zweiter Schriftführer und unser Schweizer Taschenmesser der Schützen: Michel Giesen – ein Tausendsassa und aufstrebender junger Schwarzer Husar. Mundschenk der Gruppe sind Andy Stecker und Jona Kroppa, damit auch niemand Dehydration erleiden muss.

Wirklich bemerkenswert ist, dass die Schwarzen Husaren drei (!) aktive Generationen in einem Zug vereinen: „Opa“ Helmut Held, Sohn und Schwiegersohn Sebastian Held und Jürgen Kroppa sowie Enkelsohn Jona Kroppa gehen zusammen in den Reihen der schwarzen Husaren mit.

Die gesunde Mischung aus junger Unrast und erfahrener Vernunft (manchmal auch umgekehrt) hält den Traditionszug auf Trab und wird deren Existenz hoffentlich für die nächsten Jahrzehnte sichern.

Neben den eigenen Interessen ist die Gruppe auch in der Schützenbruderschaft aktiv und stellt mit 4 Kameraden eine große Fraktion im Vorstand der Bruderschaft.

Die Schwarzen Husaren sind stolz auf ihre Herkunft und stehen zu ihrem Heimatort Königshoven, zu ihrer St Sebastianus Schützenbruderschaft und besonders zu ihrer Gruppe, dem Zug der Schwarze Husaren Königshoven 1929!

© 2024 by Markus Hoven