Grüne Husaren
Im Jahre 2007 feierten die „Grünen Husaren“ ihr 30 jähriges bestehen. Ein richtiges Fest daraus machte dann aber unser Mitglied Erwin Martens, indem er sich und seiner Gattin Ingrid einen Herzenswunsch erfüllte, und mit dem 61. Schuss den Königsvogel abschoss. Damit stellten die „Grünen Husaren“ nach Manfred Schneider im Jahre 1996 zum zweiten Mal den Schützenkönig.
Vorgestellt hatten wir die Gruppe der Grünen Husaren bereits in unserem Bericht zum 25jährigen Bestehen.
Unser Versprechen von damals haben wir mittlerweile eingelöst. An der Kappelle am alten Standort Königshoven, haben wir zwei Bänke und einen Tisch aufgestellt, sowie einen Baum gepflanzt. Wir denken, dass diese Ecke mittlerweile von vielen Besuchern als willkommene Sitzgelegenheit genutzt wird.
Beim Aufstellen und Pflanzen konnten wir auch auf die tatkräftige Mithilfe unserer neuen „jungen Wilden“ bauen. Durch die Aufnahme der Mitglieder Philipp Küpper, Norman Wolff, Sascha Ropertz, Sebastian Schnitzler und Markus Schlösser haben wir uns nicht nur stark verjüngt, es kommen auch viele neue Ideen und Aktivitäten zustande. Einigen Königshovenern wird bereits aufgefallen sein, dass gelegentlich an Samstagnachmittagen eine Gruppe mit Bolderwagen durch Königshoven Richtung Weiler zieht. Das sind die Grünen Husaren, die dem „Bosseln“ frönen. Wer es nicht kennt, Bosseln ist eine Art Kugelweitwurf, oder Kegeln ohne Kegel auf der Strasse. Die Idee zum Bosseln haben wir bei unserem Ausflug im Oktober 2004 aus Ostfriesland mitgebracht. Dort wird Bosseln im Übrigen ernsthaft als Sport unter Meisterschaftsbedingungen ausgetragen.
Noch eins zum Abschluss:
Einen guten Zeitpunkt zum Sterben wird es sicher nie geben. Wenn dann aber aus einem Zug, der zudem auch noch das Schützenkönigspaar stellt, ein Zugmitglied währen des Schützenfestes stirbt, ist dies sicher ganz besonders bitter. Es war allerdings auch ein Trost für uns alle zu sehen und zu erfahren, wie viel Mitgefühl und Verständnis uns entgegen gebracht wurde. Auch im Namen der Familie unseres verstorbenen Zugmitglieds Wolfgang Hoven hiefür nochmals vielen Dank.